Blat­ten: Droh­nen­auf­nah­men zei­gen Scha­den­aus­mass

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Mit dem Felssturz in Blatten ist im Mai 2025 ein Ereignis eingetreten, für das es in der Schadenhistorie der Privatversicherer kaum Vergleiche gibt. Eine so gravierende Naturkatastrophe erfordert auch neue Wege in der Schadeninspektion. Die Schadenorganisation Erdbeben (SOE) hat deshalb im Auftrag des Schweizerischen Elementarschadenpools kurz nach dem Ereignis hochauflösende Drohnenaufnahmen der beschädigten Gebäude erstellt. Damit konnten sich die betroffenen Versicherer ein Bild des Schadenausmasses machen und erste Massnahmen zur Schadenminderung einleiten. 

Im Video beschreibt Prof. Dr. Daniel Farinotti von der ETH Zürich wie es zum Felssturz kam und wie die Drohnenaufnahmen auch den Behörden und der Wissenschaft helfen können, Auslöser und Auswirkungen des Felssturzes zu verstehen. Gabor Jaimes, Fachverantwortlicher Elementarschadenversicherung beim Schweizerischen Versicherungsverband erklärt, wie die Drohnenaufnahmen den Versicherern helfen, sich ein Bild der Lage zu verschaffen und die weiteren Schritte einzuleiten. Der Drohneneinsatz in Blatten war zugleich der erste Ernsteinsatz für Schadenorganisation Erdbeben (SOE), die 2023 ihren operativen Betrieb aufgenommen hat. Thomas Kühni, Geschäftsführer der SOE beschreibt, wie ein solcher Einsatz konkret abläuft und wie wichtig die Zusammenarbeit mit dem Führungsstab in Blatten war.