Per­so­nal­sta­tis­tik 2024: Die Pri­vat­as­se­ku­ranz als at­trak­ti­ve Ar­beit­ge­be­rin

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Im Jahr 2024 zählt die Schweizer Privatassekuranz rund 50’000 Mitarbeitende, was einem leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies zeigt die Personalstatistik des Schweizerischen Versicherungsverbands SVV für das Geschäftsjahr 2024. Somit bestätigt die Versicherungswirtschaft ihre Rolle als tragende Säule des Finanzsektors und attraktive Arbeitgeberin.

Nach wie vor gilt: Ausbildungsplätze in der Privatassekuranz sind beliebt bei den Jungen. Im Jahr 2024 durchlaufen über 2100 junge Menschen die Ausbildungsprogramme der Versicherungsbranche. Damit machen die Auszubildenden rund 4 Prozent aller Mitarbeitenden aus. Spitzenreiterin ist erneut das Berufsbild Kaufmann/ Kauffrau EFZ, in welchem mehr als die Hälfte der Lernenden ausgebildet wird. 
Rund einen Viertel aller Auszubildenden absolvieren keine klassische Berufslehre, sondern sind Teil eines Nachwuchsprogrammes, arbeiten als Praktikanten oder Trainees oder absolvieren die postmaturitäre Ausbildung zum Young Insurance Professional.

Insgesamt rund 50'000 Personen (50'424 per 31.12.2024) arbeiteten im Jahr 2024 für die Schweizer Privatversicherer. Dies entspricht einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Dies geht aus der jährlichen Personalstatistik des Schweizerischen Versicherungsverbandes SVV hervor, die der Branchenverband mit Unterstützung von über 100 durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma konzessionierten Versicherungsunternehmen erstellt hat.  

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In den vergangenen Jahren hat sich der Anteil der Frauen in der Privatassekuranz auf etwa 44 Prozent aller Mitarbeitenden eingependelt. Erfreuliche Fortschritte sind dabei vor allem auf Ebene der Direktion und des Kaders zu beobachten, wo der Frauenanteil stetig anwächst. Wie auch in den vergangenen Jahren gilt, in der jüngsten Altersklasse mit Personen im Alter von 15 bis 24 Jahren sind die Frauen sogar leicht in der Überzahl.  

Deutlich in Überzahl sind die Frauen bei den Mitarbeitenden im Teilzeitpensum. So sind 46.8 Prozent aller Frauen und 14 Prozent aller Männer in einem Teilzeitpensum beschäftigt. Dies entspricht dem sich in den letzten Jahren eingependelten Teilzeit-Geschlechterverhältnis von einem Mann auf drei Frauen. Insgesamt arbeiten 28.5 Prozent aller Mitarbeitende in einem Teilzeitpensum und damit rund drei Prozent mehr als im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Anstieg ist jedoch im Wesentlichen einer Änderung in der Definition des Vollzeitpensums geschuldet und sollte mit Vorsicht interpretiert werden.

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