Wert­schöp­fungs­rück­gang für 2020 er­war­tet

27. November 2020

Prognostizierte Wachstumsraten der realen Bruttowertschöpfung

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BAK 202016

2020 dunkel, 2021 hell

 

Banken: Die Investitionszurückhaltung der Unternehmen sowie Wertberichtigungen bei den verwaltenden Vermögen dürften sich 2020 negativ auf die Wertschöpfung der Banken auswirken. Die Erholung im 2021 fällt vergleichsweise gering aus.

Versicherungen: Schaden- und Rückversicherungen sind durch die Corona-Krise mit erhöhten Schadenzahlungen konfrontiert. Für das Jahr 2020 ist infolgedessen mit einem Wertschöpfungsrückgang zu rechnen.

Sonst. FDL: Auch auf die sonstigen Finanzdienstleister – insbesondere die gewichtigen Versicherungsmakler – dürfte sich die Corona-Krise negativ auswirken.

Finanzsektor: Der Wertschöpfungsrückgang im Finanzsektor dürfte weniger stark ausfallen als im gesamtwirtschaftlichen Schnitt, da die Finanzbranche ihre Geschäftstätigkeit aufrecht erhalten konnte.

Gesamtwirtschaft: Die Corona-Krise trifft die Schweizer Wirtschaft hart. Trotz einsetzender Erholung ist aufgrund von neuerlichen Restriktionen sowie dem schwierigen aussenwirtschaftlichen Umfeld weiterhin «Sand im Getriebe» der Schweizer Wirtschaft.

Prognose der Wachstumsraten der realen Bruttowertschöpfung

2020, 2021

Quelle: BAK Economicsftlichen Umfeld weiterhin «Sand im Getriebe» der Schweizer Wirtschaft.