Banken versorgen Unternehmen mit COVID-19-Überbrückungskrediten
Die Versorgung der Realwirtschaft mit Geld ist eine der Kernfunktionen der Banken. Das gilt auch in der Corona-Krise. Um Liquiditätsschwierigkeiten abzufedern, konnten Unternehmen einen COVID-19-Überbrückungskredit beantragen. Diese Kredite wurden durch die Geschäftsbanken vergeben, sind aber grösstenteils durch den Bund besichert. Das maximale Bürgschaftsvolumen beträgt 40 Milliarden Franken.
Kapitel
Funktionsweise der Überbrückungskredite
Die Unternehmen konnten vom 26. März bis 31. Juli 2020 einen COVID-19-Kredit bis 500’000 Franken oder einen COVID-19-Kredit Plus zwischen 500’000 Franken und 20 Millionen Franken bei ihren Geschäftsbanken beantragen.
Die COVID-19-Kredite sind zu 100 Prozent durch den Bund besichert, die COVID-19-Kredite Plus zu 85 Prozent. Die Ausstellung der Bürgschaften erfolgt über die vom Bund zugelassenen Bürgschaftsorganisationen.
Anteil der Bankengruppen am Überbrückungskreditvolumen
Total: 16,4 Milliarden Franken
Volumen der COVID-19-Überbrückungskredite
August 2020
Quelle: SECO, BAK Economics