The­ra­pie­rung von Hand­funk­ti­ons­stö­run­gen bei Te­tra­ple­gi­kern

Kontext

Eine hohe Rückenmarksverletzung verändert das Leben der Betroffenen grundlegend. Die meisten Tetraplegiker wünschen sich vor allem anderen eine Wiedererlangung der Handfunktion, um mehr Unabhängigkeit im Alltag zu gewinnen.

 Durch rekonstruktive Eingriffe an den oberen Extremitäten kann dieses Ziel zumindest teilweise bei den meisten Betroffenen erreicht werden. Zur Rekonstruktion der Handfunktion stehen Sehnentransfer-Operationen, gelegentlich in Kombination mit einem Nerventransfer zur Verfügung. Dabei handelt es sich um komplexe Eingriffe, die eine exakte Planung und korrekte Durchführung erfordern. Zentrale Bedeutung in der Betreuung der Betroffenen hat die Zusammenarbeit in einem Team aus Handchirurgen, Rehabilitationsmedizinern und Handtherapeuten. Die Ergebnisse nach rekonstruktiven Eingriffen sind zuverlässig gut und führen zu einer deutlichen Steigerung der Lebensqualität.

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Medinfo 2019/1: