Verschiedene Versicherer haben sich der «United Nations-convened Net-Zero Asset Owner Alliance» angeschlossen. Diese Allianz führender institutioneller Investoren bekennt sich dazu, bis 2050 klimaneutral zu sein. Auch in der Schweiz haben sich CEOs der Schweizer Wirtschaft in einem Brief an den Ständerat zu diesem Ziel bekannt.
Mehr als zwei Billionen Dollar verwalten die Mitglieder der am 23. September an der Klimakonferenz in New York gegründeten «United Nations-convened Net-Zero Asset Owner Alliance». Die internationale Vereinigung institutioneller Anleger, darunter auch Schweizer Versicherer, will bis 2050 CO2-neutrale Portfolios erreichen. Damit soll das Ziel einer maximalen Klimaerwärmung von 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter erreicht werden. Die Investoren bekennen sich dazu, die Emissionswerte ihrer Portfolios so zu reduzieren, dass sie das Pariser Abkommen einhalten werden. Allerdings erwarten sie auch von der Politik Massnahmen.
Auch CEOs und Geschäftsführende der Schweizer Wirtschaft setzen sich für griffige Massnahmen ein. Mit der Aktion CEO4climate fordern sie ein Reduktionsziel für Emissionen im Inland bis 2030, das es erlaubt, bis 2050 klimaneutral zu sein. Diese Forderung nach einem griffigen CO2-Gesetz haben 72 CEOs und Geschäftsführende am 19. September 2019 in einem Brief an den Ständerat übermittelt. Unterzeichnet haben auch Vertreter verschiedener Versicherungsunternehmen.
